Köln: Massiver Pfeffersprayeinsatz für 11 Neonazis

15. April 2017

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Kölner Polizei bereitet sich auf den AfD Parteitag am 22.April vor

8 Hundertschaften, 2 Wasserwerfer, 1 Räumpanzer, ca. 100 Einsatzwagen, ein Hubschrauber, Hundestaffel und Pferdestaffel im Einsatz:
Mehrere hundert Gegendemonstranten/innen

Der Kölner Neonazi Jan Fartas hatte eine Woche vor dem AFD-Bundesparteitag zu einer Demo am Autonomes Zentrum Köln aufgerufen. Doch fast keine/r kam. Ganze 11 Neonazis versammelten sich am Südbahnhof unter dem Gelächter von Gegendemonstranten/innen und Passanten/innen.
Zeitgleich waren mehrere hundert Gegendemonstranten/Innen vor dem AZ, genossen ein Konzert von ZSK und Mülheim Asozial und stellten sich an die geplante Demostrecke.

Polizei eskaliert ohne jeden Anlass
Statt den missglückten Neonaziaufmarsch mit 11 Personen nach 30 Metern wieder zurückzuführen, entschied sich die Kölner Polizeiführung zu einem massiven und gewaltsamen Vorgehen gegen die Antifaschisten/innen.
Diese standen einfach nahe an der geplanten Demostrecke, woraufhin die Polizei minutenlang Pfefferspray und Hunde gegen diese einsetzte. Der völlig eingeschüchterte Neonazihaufen musste von der Polizei geradezu genötigt werden, am Grünstreifen auf der anderen Seite am AZ vorbeizulaufen.
Viele Gegendemonstranten/innen bekamen Pfefferspray ab.
Ein derartig brutaler Polizeieinsatz wegen 11! Neonazis machte viele Beobachter/innen fassungslos.

Der Kölner Polizeipräsident Mathies scheint mit aller Macht gegen protestierende Antifaschist/innen in Köln vorgehen zu wollen.
Es stellt sich die Frage, wer den völlig überforderten Kölner Polizeipräsidenten noch stoppen kann, bevor er nächste Woche beim AfD-Parteitag ein Bürgerkriegsszenario veranstaltet.
Die vielen hundert Antifaschist/innen vorm AZ machten deutlich, dass nächstes Wochenende der AfD klar gezeigt wird, dass sie in Köln und anderswo nicht erwünscht ist.

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