Düsseldorfer Friedenspreis für den Verein „Flüchtlinge willkommen in Düsseldorf e.V.“

9. September 2017

Am Montag,  den 4.9.2017, hatte die Gruppe der Düsseldorfer Friedensbewegung ins Maxhaus eingeladen, um zum 15. Mal den Friedenspreis zu verleihen. Eine Laudatio hielten OB Thomas Geisel und Oliver Ongaro (Stay!, Fiftyfifty), wofür sich Hildegard Düsing-Krems als Vorsitzende des Vereins bedankte. In ihrer Rede zeigt sie aktuelle Probleme der heutigen Flüchtlinghilfe auf. OB Thomas Geisel stellte in seiner Laudatio heraus , dass der  Verein „Flüchtlinge willkommen in Düsseldorf e.V.“ ein hervorragendes Beispiel für das bürgerschaftliche Engagement der DüsseldorferInnen sei. Oliver Ongaros Laudatio hat folgenden Inhalt:

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
liebe Freundinnen und Freunde,
liebes Team von „Flüchtlinge willkommen in Düsseldorf“

manchmal handeln Menschen. Sie handeln ohne großen Masterplan. Sie sehen Menschen, ihre Not und fangen an zu handeln. Sie haben keine Bedenken, fangen nicht an abzuwägen, ob sich der Aufwand lohnt, ob es politische Einwände gibt, ob es am Anfang vielleicht ein Ende gibt. Als die ersten zukünftigen neuen Mitbürger Deutschland erreichten, mit nichts, als das was sie am Körper trugen, da habt ihr, ein kleiner Kreis von Menschen die Initiative ergriffen. Es fehlte hier Bettwäsche, dort ein Kinderwagen, eine Matratze, jemand zum Übersetzen, Spielzeug, eine Winterjacke. Doch es blieb nicht bei einem Kinderwagen, sondern es wurden Dutzende, hunderte von Winterjacken, Kisten voller Spielsachen. Als immer mehr Menschen in Düsseldorf ihr Hilfsbereitschaft zeigten, etwas tun wollten. Düsseldorferinnen und Düsseldorfer, die an Bahnhöfen fremde Menschen in Empfang nahmen, dort mit Lebensmitteln standen, helfen wollten.

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