Solidarität mit Venezuela – Veranstaltungen des Friedensforums Düsseldorf

21. Februar 2019

Mahnwache vor dem US-Konsulat am Samstag, dem 23. Februar.
Treffpunkt: Bertha-Von-Suttner-Platz, 12-13 Uhr

Zu dieser Mahnwache lädt ein Bündnis von Internationalist*innen ein, dem
wir (das Friedensforum) uns gerne anschließen. Sein Motto und seine Begründung:

KEINE INTERVENTION IN VENEZUELA

Die Vereinigten Staaten betreiben einen aggressiven, völkerrechtswidrigen Regimechange in Venezuela. Es geht den USA dabei nicht um humanitäre Hilfe, sondern um die weltgrößten Ölvorkommen und die Wiedererlangung der Kontrolle in ihrem Hinterhof.
Von kolumbianischen Boden aus wird eine Intervention in Venezuela vorbereitet, werden Truppen in Bewegung gesetzt, die den Frieden in der Region gefährden und ein weiteres Land in Südamerika unter die Kontrolle von rechten, den USA wohlgesinnten Statthaltern bringen sollen.

Unabhängig davon, wie wir jeweils zur aktuellen Regierung in Venezuela stehen, protestieren wir gegen die Einmischung und Anerkennung eines nichtlegitimen Marionetten-Präsidenten durch die deutsche Regierung und die EU.

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DROHT EIN NEUES CHILE IN VENEZUELA?
Venezuela im Zentrum der geopolitischen Auseinandersetzungen über die Kontrolle von Rohstoffen

Dienstag, 12. März 2019, 19 Uhr
Bürgerhaus Bilk (Salzmannbau), Himmelgeister Str. 107, Raum 116/117

Mitveranstalter sind Cuba Sí, Partei Die Linke, DKP, SDAJ, VVN-BdA und ecomujer.

Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,

der Konflikt in und um Venezuela spitzt sich weiter zu. Die USA begnügen sich nicht mehr mit Boykottmaßnahmen und Kriegsdrohungen gegen das Land; inzwischen bereiten sie offenbar auch eine direkte militärische Intervention vor.
Und die EU, allen voran die Bundesregierung, leisten diesem völkerrechtswidrigen Vorgehen durch die Anerkennung des alerten, von den USA gesponserten und gemanagten Putschistenhäuptlings Guaidó als „Übergangspräsident“ diplomatische und „moralische“ Schützenhilfe.

Wir vom Friedensforum sagen dazu: Nicht mit uns! Und nicht in unserem Namen!

Und wir laden euch deshalb zu einer Veranstaltung ein, in der über die aktuelle Entwicklung in und um Venezuela und ihre Hintergründe informiert wird.

Referent des Abends ist Harri Grünberg, Mitglied des Parteivorstands der Partei Die Linke und seiner Internationalen Kommission. Grünberg, geboren 1951 im Lager für jüdische Überlebende des Holocaust in Feldafing/Wolfratshausen, wuchs auf in Rio de Janeiro (Brasilien) und in Caracas (Venezuela).
Er studierte Politikwissenschaft in Frankfurt a.M., hat sich als Lateinamerikaspezialist einen Namen gemacht und ist bei Cuba Sí engagiert.