Zum Tod von Klaus Dönecke

12. Juli 2017

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Geschichte am Jürgensplatz e.V.
z. Hd. Hermann Spix
c/o Jüdische Gemeinde Düsseldorf
Zietenstraße 50

40476 Düsseldorf                                                          Düsseldorf, 12. Juli 2017



Sehr geehrter Herr Spix,

 

im Namen und Auftrag der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen – VVN-BdA Düsseldorf übermitteln wir Ihrem Verein unser tief empfundenes Beileid über den Tod Ihres Mitstreiters Klaus Dönecke.

Für das verdienstvolle Wirken in Ihrem Verein hinterlässt Klaus Dönecke eine schmerzhafte Lücke. Viel zu früh müssen wir uns von Klaus Dönecke verabschieden.
Es ist ein Abschied für immer. Und deshalb ist dieser Tag so schmerzhaft.
Für uns als antifaschistische Organisation war der Beitrag der „Geschichte am Jürgensplatz e.V.“, war die Tätigkeit von Klaus Dönecke an der Aufarbeitung der historischen Hintergründe des Faschismus in Düsseldorf ausserordentlich verdienstvoll. Wir sehen das Anliegen Ihres Vereins bei Ihnen in guten Händen.

Wir möchten unseren Abschied verbinden mit dem Versprechen, dass  Anliegen von Klaus Dönecke weiterzutragen.
Der große Gedanke von Erich Mühsam ist uns Verpflichtung:
“Wollt ihr denen Gutes tun, die der Tod getroffen, Menschen, lasst die Toten ruh’n und erfüllt ihr Hoffen!“

 

Es ist eine große Verantwortung, die wir übernehmen, wenn wir an dieser Stelle an

diesem Tag erklären:
Deine Sache – lieber Klaus Dönecke, die auch unsere Sache war, ist und bleibt –
werden wir nach besten Kräften weiterführen. Du bleibst nicht nur in unseren Gedanken lebendig! Du – lieber Klaus Dönecke – wirst in unserem Handeln lebendig
bleiben!

Mit antifaschistischen Grüßen
VVN-BdA Kreisvereinigung Düsseldorf
i.A. Jürgen Schuh (Kreissprecher)