Bundeswehr und NATO: Krieg beginnt an Rhein und Ruhr
13. Juli 2016
Doppel-Aktionstag 3. Oktober 2016: Von Kalkar nach Essen
Eine der wichtigsten Zentren der Kriegsführung befindet sich in Kalkar am Niederrhein. Von den Tornados in Syrien bis zu den Transportern in Mali: Alle Luftwaffeneinsätze der Bundeswehr im Ausland werden von Kalkar aus gesteuert. Erneut ruft der Ostermarsch Rhein-Ruhr, rufen VVN-BdA, DFG/VK und die Friedensbewegung zum Protest gegen diese Kriegseinsätze auf.
Soldaten von dort sind direkt an den Kriegsschauplätzen vor Ort. In Kalkar/Uedem haben die Bundeswehr und die NATO Leitzentralen und Kriegs-Infrastruktur für den Hightech-Krieg aufgebaut.
In der Von-Seydlitz-Kaserne in Kalkar ist außerdem das multinationale Joint Air Power Competence Centre (JAPCC) der NATO untergebracht, eine Denkfabrik, in der die Militärs Pläne zur Kriegsführung in der heutigen Zeit entwickeln. Die diesjährige Jahrestagung des JAPCC findet vom 4.-6. Oktober in Essen statt. Statt dem Irrsinn zukünftiger Kriegen vorzubeugen, planen NATO-Militärs Kriege der Zukunft, mit Atomwaffen, unter „verschlechterten Bedingungen“, in Europa.
Wir fordern
- Den Abbau der Kommandozentralen in Kalkar/Uedem und anderer NATO-Einrichtungen in NRW und deren Umwandlung für zivile Zwecke!
- Keine NATO-Kriegsplanungen in Essen und anderswo!
Mit einer Doppelaktion protestieren wir gegen die Kriegsführung und -vorbereitung der Bundeswehr und der NATO, zunächst in Kalkar und anschließend in Essen!
11 Uhr Kundgebung und Demo in Kalkar (u.a. mit Andreas Zumach)
15 Uhr Friedensfest auf dem Willy-Brandt-Platz in Essen
Busse fahren aus mehreren Städten nach Kalkar und anschließend nach Essen.
Mehr Infos unter: http://demo-kalkar.de
Es rufen auf: der Ostermarsch Rhein/Ruhr sowie Friedensgruppen von Rhein und Ruhr.
Bundeswehr und NATO: Krieg beginnt an Rhein und Ruhr und hier muss er gestoppt werden.