„Besorgte Eltern“ kommen mit einem Bus nach Düsseldorf Wirtschaftsvertreter laden 85 Jahre nach Hitler erneut Rechtsradikalen in den Industrieclub Düsseldorf
9. September 2017
AFD, Antifa, Besorgte Eltern, DSSQ, Düsseldorfer Industrieclub
Pressemitteilung vom Bündnis DSSQ
Zweimal Proteste am Montag, 11.9.:
Gleich zweilmal meldet am Montag das Bündnis „Düsseldorf stellt sich quer“ Proteste an. Um 16 Uhr kommt der „Bus der Meinungsfreiheit“ auf den Johannesrauplatz. Mit dem Bus wollen die Veranstalter unter dem Slogan EhebleibtEhe für die Zweigeschlechtlichkeit, gegen Gender, Sexualisierung und allen damit verbundenen Positionen werben. Die Frankfurter Rundschau betitelt die Veranstaltung als „Bus des Grauens“, bei der die selbsternannten Familienretter vor allem gegen Schwule und Lesben hetzen und gezielt Unwahrheiten verbreiten.
Düsseldorfer Friedenspreis für den Verein „Flüchtlinge willkommen in Düsseldorf e.V.“
9. September 2017
Am Montag, den 4.9.2017, hatte die Gruppe der Düsseldorfer Friedensbewegung ins Maxhaus eingeladen, um zum 15. Mal den Friedenspreis zu verleihen. Eine Laudatio hielten OB Thomas Geisel und Oliver Ongaro (Stay!, Fiftyfifty), wofür sich Hildegard Düsing-Krems als Vorsitzende des Vereins bedankte. In ihrer Rede zeigt sie aktuelle Probleme der heutigen Flüchtlinghilfe auf. OB Thomas Geisel stellte in seiner Laudatio heraus , dass der Verein „Flüchtlinge willkommen in Düsseldorf e.V.“ ein hervorragendes Beispiel für das bürgerschaftliche Engagement der DüsseldorferInnen sei. Oliver Ongaros Laudatio hat folgenden Inhalt:
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
liebe Freundinnen und Freunde,
liebes Team von „Flüchtlinge willkommen in Düsseldorf“
manchmal handeln Menschen. Sie handeln ohne großen Masterplan. Sie sehen Menschen, ihre Not und fangen an zu handeln. Sie haben keine Bedenken, fangen nicht an abzuwägen, ob sich der Aufwand lohnt, ob es politische Einwände gibt, ob es am Anfang vielleicht ein Ende gibt. Als die ersten zukünftigen neuen Mitbürger Deutschland erreichten, mit nichts, als das was sie am Körper trugen, da habt ihr, ein kleiner Kreis von Menschen die Initiative ergriffen. Es fehlte hier Bettwäsche, dort ein Kinderwagen, eine Matratze, jemand zum Übersetzen, Spielzeug, eine Winterjacke. Doch es blieb nicht bei einem Kinderwagen, sondern es wurden Dutzende, hunderte von Winterjacken, Kisten voller Spielsachen. Als immer mehr Menschen in Düsseldorf ihr Hilfsbereitschaft zeigten, etwas tun wollten. Düsseldorferinnen und Düsseldorfer, die an Bahnhöfen fremde Menschen in Empfang nahmen, dort mit Lebensmitteln standen, helfen wollten.
Vortrag von Dr. Bastian Fleermann, Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, am 31.08.2017 auf dem DGB-Hoffest
8. September 2017
…….Das KZ-System wandelte sich mit Kriegsbeginn enorm: Die Zwangsarbeit, die dort praktisch seit dem ersten Tage an eine wichtige Rolle gespielt hatte, wurde immer mehr rationalisiert und professionalisiert: Die SS gründete Tarnfirmen und betrieb Klinkerwerke und Werkstätten, Schächte im Tage- und Untertagebau, sie legte Steinbrüche und Walzwerke an und sie betrieb Chemieanlagen, Fabriken und Gerbereien. Daneben hatte sich der Einsatz von Zwangsarbeiterin und Kriegsgefangenen in den deutschen Rüstungskonzernen und Großbetrieben, aber eben auch bei den Kommunen, im Einzelhandel, Handwerk und Landwirtschaft als kriegswichtige, ja geradezu überlebenswichtiges Feld erwiesen, das den Mangel an Fach- und Arbeitskräften durch ein Heer von Sklavenarbeitern kompensieren sollte. Inzwischen wissen wir, dass fast 50.000 Zwangsarbeiter in der Düsseldorfer Wirtschaft eingesetzt waren, wobei der Durchschnitt dieser Menschen aus aller Herren Länder in der Gestalt eines 17-jährigen ukrainischen Mädchens manifestierte. Schwangere, Kranke und Greise, Frauen und Kinder schufteten für den deutschen Endsieg.
Pressemitteilung vom Bündnis „Düsseldorf stellt sich quer“
30. August 2017
Zivilcourage darf nicht kriminalisiert werden! Skandalurteil gegen Düsseldorf stellt sich quer wegen Sitzblockade gegen Republikaner-Aufmarsch
Es wirkte wie bei einem Terroristen-Prozess: Vor Einlass in den Gerichtssaal wurden die Ausweise aller Beobachter kopiert und erneute Leibesvisitationen durchgeführt. Durch Panzerglas von den Zuschauern getrennt saßen heute Mischa Aschmoneit und Torsten Nagel von Düsseldorf stellt sich quer vor Gericht. Das ihnen vorgeworfene ‚Verbrechen‘ ist das, was Düsseldorf stellt sich quer als gemeinsame Praxis entwickelt hat: Sitzblockaden und ziviler Ungehorsam.
Dafür wurden sie in der Summe zu 8.800 Euro Strafzahlung sowie der Übernahme der Anwalts- und Gerichtskosten verurteilt.
Die Richterin hat damit heute das legitime Protestmittel der Sitzblockade zum Straftatbestand des Landfriedensbruchs erklärt. Sie hat damit die Praxis von Düsseldorf stellt sich quer zum Verbrechen erklärt.
Der heutige Prozess und das ergangene Urteil sind ein Skandal. Torsten Nagel und Mischa Aschmoneithaben keine Person verletzt oder gefährdet und keine Sachbeschädigung begangen. Die absurd hohen Geldstrafen richten sich ausschließlich darauf, eine Protestform zu kriminalisieren und Widerstand gegen Naziaufmärsche und andere rechte Umtriebe zu entmutigen. Gegen diese Kriminalisierung wehren wir uns und werden weiterhin dem Rassismus unseren kreativen Protest entgegensetzen.
Im Gegenteil verstehen wir es als unsere Pflicht, uns dem Wiederaufstieg von rassistischen Ideologien entgegenzustellen. Diesen Konsens teilen unsere Mitgliedsorganisationen – unter anderen der Deutsche Gewerkschaftsbund Düsseldorf (DGB), die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Düsseldorf, DIE LINKE. Düsseldorf, die Hochschule Düsseldorf, der Sozialverband Deutschland, das Straßenmagazin fiftyfifty, ver.di Düsseldorf und Die Falken Düsseldorf.
Torsten und Mischa werden mit Unterstützung von DSSQ in Berufung gehen. Schon jetzt sind enorme Kosten entstanden, deshalb rufen wir zu Spenden auf das Rechtshilfekonto unter dem Stichwort „Torsten und Mischa“ auf:
Rechtshilfekonto IBAN: DE89 3005 0110 0063 0076 78
Stadtsparkasse Düsseldorf, BIC: DUSSDEDDXXX
Überweisungszweck: Torsten und Mischa
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:
Oliver Ongaro, DSSQ, mobil: 0171 – 535 84 94
Christian Jäger, DSSQ, mobil: 0176 – 62 65 71 51
https://www.facebook.com/duesseldorfstelltsichquer
http://duesseldorf-stellt-sich-quer.de/
Protest gegen Skandalurteile der Staatsanwaltschaft Düsseldorf
29. August 2017
Antifa, DSSQ, Republikaner, Solidarität
Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf hat Strafbefehle gegen Torsten Nagel, früher Falken-Geschäftsführer und Mischa Aschmoneit, Programmplaner im zakk in Höhe von insgesamt 10.500,- Euro wegen „Landfriedensbruch“, „Störung einer Versammlung“ usw.erlassen. Anlässe für die drakonischen Strafen sind die Proteste am Oberbilker Markt gegen die neonazistischen „Republikaner“ im März 2016 und Aktivitäten gegen die neonazistische AfD, wo Torsten und Mischa für das Bündnis „Düsseldorf stellt sich Quer“ mehrfach als Anmelder fungierten.
Die zuständige Staatsanwaltschaft versteht sich offensichtlich als Schutztruppe für neofaschistische Organisationen und Vereinigungen.
Diese Urteile können und dürfen nicht hingenommen werden. Sie sind ein Schlag ins Gesicht aller AntifaschistInnen und DermokratInnen.
Am morgigen Mittwoch, dem 30. August wird der Prozess gegen Torsten und Mischa um 9.oo Uhr im Amtsgericht Düsseldorf (Raum E 11) beginnen. Zu einer symbolischen Sitzblockade treffen sich um 8.3o Uhr Düsseldorfer AntifaschistInnen vor dem Amtsgericht. Zeigt Eure Solidarität! Kommt morgen zum Amtgericht!
VVN-BdA Düsseldorf
Jürgen Schuh (Kreissprecher)
NRW Kampagne: Stoppt die Panzerfabrik für Erdogan! Rheinmetall entrüsten!
23. August 2017
Landesweite Demonstration in Düsseldorf,
02. September 2017
13.00 Uhr DGB Haus,
Friedrich-Ebert-Straße
Rheinmetall plant in Kooperation mit dem türkischen Rüstungsunternehmen BMC, sich an der Herstellung eines türkischen Kampfpanzers zu beteiligen. Zudem verfolgt Rheinmetall zusammen mit dem staatlichen türkischen Rüstungsunternehmen MKEK Pläne, gemeinsam eine Panzer- und Munitionsfabrik zu bauen….
An der längsten Theke der Welt ist kein Platz für die AfD!
11. August 2017
AFD, Antifa, DSSQ, Henkelsaal, Widerstand
Am Sonntag, 13.8. hat sich die AfD in den Henkelsaal in der Düsseldorfer Altstadt geklagt, um dort ihren Bundeswahlauftakt zu veranstalten. Die Pächter des Schlösser „Quartier Bohème“ zu dem der Henkelsaal gehört, haben versucht den Mietvertrag mit der AfD wieder zu kündigen. Doch leider ohne Erfolg.
In der Düsseldorfer Altstadt können wir mit jedem ein Bier trinken egal aus welchem Winkel der Erde er oder sie kommt. Worauf wir aber keine Lust haben, ist das rechtspopulistische und rassistische Geblöke der AfD. Deshalb heißt es am Sonntag: Kein Altbier für die AfD. Bringt euch ein leckeres Alt mit und kommt um 17.30 Uhr zum Henkelsaal (zwischen Ratinger- und Ratinger Mauer, Ecke Mühlengasse), um der AfD zu zeigen:
Ihr seid hier nicht willkommen. In Düsseldorf ist kein Platz für Rassismus!
der längsten Theke der Welt ist kein Platz für die AfD!
Am Sonntag, 13.8. hat sich die AfD in den Henkelsaal in der Düsseldorfer Altstadt geklagt, um dort ihren Bundeswahlauftakt zu veranstalten. Die Pächter des Schlösser „Quartier Bohème“ zu dem der Henkelsaal gehört, haben versucht den Mietvertrag mit der AfD wieder zu kündigen. Doch leider ohne Erfolg.
In der Düsseldorfer Altstadt können wir mit jedem ein Bier trinken egal aus welchem Winkel der Erde er oder sie kommt. Worauf wir aber keine Lust haben, ist das rechtspopulistische und rassistische Geblöke der AfD. Deshalb heißt es am Sonntag: Kein Altbier für die AfD. Bringt euch ein leckeres Alt mit und kommt um 17.30 Uhr zum Henkelsaal (zwischen Ratinger- und Ratinger Mauer, Ecke Mühlengasse), um der AfD zu zeigen:
Ihr seid hier nicht willkommen. In Düsseldorf ist kein Platz für Rassismus!
Gericht gibt AfD-Rassisten den Henkel-Saal. Wir kommen auch!
11. August 2017
AFD, Antifa, DSSQ, Faschisten, Neonazis, Widerstand
„Amtsgericht Düsseldorf: Die AFD darf die geplante Veranstaltung am 13.08.2017 im Henkel-Saal durchführen
Das Amtsgericht Düsseldorf – Zivilgericht – Az. 43 C 222/17 hat heute im einstweiligen Verfügungsverfahren dem Antrag des Antragstellers (Kreisverband Düsseldorf der Alternative für Deutschland) auf Zurverfügungstellung des Henkel-Saals der Antragsgegnerin (Schlösser Quartier Bohème GmbH) zur Durchführung einer Wahlkampfveranstaltung am 13.08.2017 in der Zeit von 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr stattgegeben. Damit darf die von dem Antragsteller geplante Veranstaltung am 13.08.2017 in dem Henkel-Saal der Antragsgegnerin durchgeführt werden.
Gericht gibt AfD-Rassisten den Henkel-Saal. Wir kommen auch! weiterlesen »
Ausstellung der VVN-BdA
11. August 2017
AFD, Antifa, Ausstellung, Der Arm der Bewegung, Fifty-Fifty, Hochschule Düsseldorf, Prof. Fabian Virchow, VVN-BdA
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes
Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten
Kreisvereinigung Düsseldorf – VVN-BdA
info@vvn-duesseldorf.de – www.duesseldorf.vvn-bda.de
Der Arm der Bewegung – Die „Alternative für Deutschland“
vom 18.8.2017 bis 22.8.2017 in der Galerie fifty-fifty,
Jägerstr.15 in Düsseldorf-Eller (täglich geöffnet von 10.oo bis 17.oo Uhr,
Samstag von 14.oo bis 17.oo Uhr, Sonntag geschlossen).
Auf 11 großformatigen Schautafeln beschäftigt sich die Ausstellung mit den politischen Zielen und
dem Programm AfD.
Es gibt nach unserer Ansicht ausreichend Gründe, die AfD zu bekämpfen und zu
verhindern, dass sie in die Parlamente kommt. Sie ist Produkt und Motor einer breiten
völkisch-nationalen Bewegung. Sie ist antisozial, demokratie- und emanzipationsfeindlich,
nationalistisch und rassistisch und der parteimäßige Ausdruck des rechten Potentials
in unserer Gesellschaft. Sie verbindet rechte Spektren des bürgerlich-konservativen
Milieus mit dem extrem rechten bis neofaschistischen Flügel.
Die Eröffnung der Ausstellung ist am Freitag den 18.8.17 um 18.oo h.
Das Einführungsreferat hält Prof. Dr. Fabian Virchow, Leiter Forschungsschwerpunkt
Rechtsextremismus an der Hochschule Düsseldorf.
VVN-BdA Düsseldorf
i.A. Jürgen Schuh