LASST UNS DIE TOTALISOLATION ÖCALANS DURCHBRECHEN!

16. Oktober 2017

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Seit zweieinhalb Jahren befindet sich mit Abdullah Öcalan, einer der wichtigsten kurdischen politischen Repräsentanten, unter den Bedingungen der Totalisolation auf der Gefängnisinsel Imrali. Öcalan war 1999 durch ein internationales Komplott entführt und an die Türkei ausgeliefert worden. Obwohl er zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt wurde, hat er sich immer wieder für die friedliche Lösung der kurdischen Frage und die Demokratisierung der Türkei eingesetzt und entsprechende politische Initiativen in die Wege geleitet. Zwischenzeitlich gab es deshalb auch direkte Gespräche zwischen Vertretern des türkischen Staates und Öcalan auf der Gefängnisinsel Imrali. Doch seitdem die AKP-Regierung Anfang 2015 alle Friedensbemühungen der kurdischen Seite sabotiert und einen Krieg gegen die kurdische Bevölkerung in- und außerhalb angefacht hat, wird Öcalan einer totalen Isolation ausgesetzt. Weder seine Anwälte, noch seine Angehörigen können ihn seitdem besuchen. Es gibt daher praktisch kein Lebenszeichen von Öcalan.

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„Nicht warten, bis der Widerstand lebensgefährlich wird“

10. Oktober 2017

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Gedenktag für die jugendlichen Widerstandskämpfer vorgeschlagen

Seine persönlichen Betrachtungen über die Jugend in Hamburg und die Erfahrungen mit den dortigen Widerstandsbewegungen verband Ulrich Sander mit dem Vorschlag, den 27. Oktober jeweils jährlich als „Tag der jugendlichen Widerstandskämpfer/innen“ zu begehen. An jenem Tag wurde der jüngste vom Volksgerichtshof verurteilte Widerstandskämpfer, der 17jährige Hamburger Verwaltungslehrling Helmuth Hübener in Plötzensee enthauptet, außerdem der 22jährige kommunistischen Arbeiter Gustav Richter und sein Vater, letzterer, weil er seinen Sohn nicht von der Widerstandstätigkeit in einem Rüstungsbetrieb in Dresden abhielt. Der Bundessprecher der VVN-BdA Ulrich Sander sprach vor einer Gruppe junger Gewerkschafter, die mit einer Reisegesellschaft des DGB und der VVN-BdA nach Hamburg aufbrechen will, um Stätten von Widerstand und Verfolgung zu besuchen. Sander führte aus:

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Gina Reinhardt zum Ausgang der Wahl

28. September 2017

Von den erfassten rund 40.000 deutschen und österreichischen Sinti und Roma wurden über 25.000 ermordet. Insgesamt fielen geschätzte 220.000 bis 500.000 Sinti und Roma dem Rassenwahn der Nationalsozialisten und dem an ihnen systematisch geplanten Völkermord zum Opfer. Dies sollte man im Hinterkopf haben, wenn über Abschiebungen der Sinti und Roma gesprochen wird. Es folgt der Post von Gina Reinhardt auf Facebook:
Kein automatischer Alternativtext verfügbar.

Ein schlechter Tag für die Demokratie

28. September 2017

Rede der VVN-BdA Düsseldorf vom 26.09.2017 auf dem Marktplatz vor dem Düsseldorfer Rathaus:

Nach Einzug in 13 Landtagen hat es die die AfD nun auch in den Bundestag geschafft. Nach einer von Stu­dierenden der Sozialwissenschaften der Ruhr Universi­tät Bochum erstellten Analyse wird der rechtsextreme Höcke-Flügel die AfD-Bundestagsfraktion dominieren. Um Quote zu machen, hielten die Medien immer ein Plätzchen für die Gallionsfiguren der AfD bereit. Die regierenden Parteien haben indirekt die AfD unterstützt, da bis jetzt nichts getan wird um rechte Netzwerkstrukturen vollständig aufzuklären.

Wer wie Horst Mahler den Holocaust leugnet, wird bis dato noch verurteilt und hat eine Haftstrafe zu verbü­ßen.
Wer wie Gauland auffordert, mit Stolz auf die Wehr­macht zu schauen, verherrlicht sowohl die Gräueltaten dieser Wehrmacht als auch die Zeit in der Millionen Menschen von Nazis ermordet wurden.
Wer wie Gauland Boateng nicht als Nachbarn haben und Menschen wie die SPD-Politikerin Özuguz in Anatolien entsorgen will, beschwört eine Wiederholung der Geschichte, in der Faschisten ihre menschenverachtende Diktatur aufbauen konnten.

Das Gründungspersonal der AfD um Bernd Lucke wollte 2013 um alles in der Welt verhindern, dass ihre neue Partei als „NPD light“ gilt. Extrem rechts sein zu wollen, aber nicht als solches zu gelten, das war mit dem her­beiströmenden Parteivolk nicht zu machen. Auf Lucke folgte Petry, die im Pakt mit noch weiter rechts stehen­den Funktionären 2015 dafür sorgte, dass sich die AfD immer weiter nach rechts bewegte. 2017 sorgen die von Petry gerufenen Geister um Höcke und Gauland dafür, sich offen zu Nationalismus, Autoritarismus und Rassismus zu bekennen.
Selbst nach den einschneidenden Maßnahmen gegen das Demonstrationsrecht und Bestrebungen, dies wei­ter einzuschränken, dürfen wir es uns nicht nehmen lassen, gegen Verfassungsfeinde auf die Straße zu ge­hen. Das Versammlungs- und Demonstrationsrecht ist ein Grundrecht, kein Gnadenrecht.

Die erste Hürde hat die offen faschistische Partei ge­nommen, es liegt an uns allen, dafür zu sorgen, dass diese Menschenverächter aus dem Bundestag wieder rausfliegen und dann dort landen, wo sie hingehören: Auf dem Misthaufen

Bedenkt nur eins, es ist zu spät, wenn alle Welt „Heil Höcke“ kräht.

Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen

Unsere Alternative heißt Solidarität

26. September 2017

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Noch keine 24 Stunden online und schon 1000 Likes. Das ist ne Ansage! Vielen Dank für die digitale Welle die ihr gemacht habt – ihr seid super!
Grade nach den Wahlergebnissen muss die Devise jetzt heißen: „Weitermachen!“ – Klare Kante gegen den Rechtsruck der Gesellschaft und gegen die AfD!
Wir sind motiviert und entschlossen, im Dezember unseren Widerstand auf die Straße zu tragen. Teilt weiter die Seite und ladet eure Freund*innen ein.

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Das ist Nazipropaganda!

25. September 2017

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Aus der Geschichte nichts gelernt?

20. September 2017


Am kommenden Sonntag wird voraussichtlich mit der AfD eine Partei in den deutschen Bundestag einziehen, die für rechtsradikale und geschichtsrevisionistische Positionen steht.
Die AfD schürt Hass und Ängste und scheut sich nicht davor, Postionen und Parolen wieder salonfähig zu machen, welche stark an die dunkelste Zeit der deutschen Geschichte erinnern.

Den Weg dafür haben auch die Parteien der so genannten Mitte bereitet, die die soziale Ungleichheit verschärft und ein Klima der rassistischen Ausgrenzung geschaffen haben, von dem die AfD jetzt profitiert.
Die AfD im Bundestag bedeutet mehr Einfluss, Aufmerksamkeit, Geld und Infrastruktur für das Programm der extremen Rechten. Dem stellen wir uns gemeinsam entgegen: Solidarisch auf die Straße gegen Rechtsruck und AfD!
Bedenkt nur eins! Es ist zu spät wenn alle Welt „Heil Höcke“ kräht

Am Sonntag den 24.11.2017
von 18:00 – 20:00 Uhr
Rathaus Düsseldorf
Marktplatz 1, 40213 Düsseldorf

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Henny Dreifuss hat uns verlassen

18. September 2017

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Ein Nachruf der VVN

Mit tiefer Betroffenheit haben wir erfahren, dass unsere Kameradin Henny Dreifuss (1924 – 2017) uns im Alter von 93 Jahren für immer verlassen hat.
Henny ist die letzte der vielen aktiven WiderstandskämpferInnen, die von Gründung der VVN an in Düsseldorf und darüber hinaus die politische Arbeit unserer Organisation tatkräftig gestaltet haben.

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30 Jahre Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf

16. September 2017

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Lieber Bastian Fleermann und MitarbeiterInnen,
zum 30jährigen Bestehen der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf übermittelt die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) Düsseldorf die herzlichsten Glückwünsche.

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Schikane der Stadt Köln und der Polizei gegen das morgige > Internationale Kurdische Kulturfestival >

16. September 2017

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Am morgigen Samstag werden zehntausende Kurd*innen und solidarische Menschen
auf dem 25. Internationalen Kurdischen Kulturfestival in Köln erwartet.

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