+++ Erklärung der #DKP #Dortmund zum #Nazi-Überfall am 30.09.2016 auf dem Wilhelmplatz +++

3. Oktober 2016

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Einen Tag nach der Ankündigung der Polizei, in #Dorstfeld noch stärker nach dem Rechten – nach den Rechten – zu schauen, erschienen die Spitzen der Dortmunder Neonazi-Szene auf dem Wilhelmplatz.
In ihrer Anwesenheit wurde ein angemeldeter Infostand der DKP Dortmund-West mit Reizgas überfallen.Damit sollte bewiesen werden, dass die Neonazis trotz aller Ansagen der Polizei den Stadtteil als ‚ihr Revier‘ beanspruchen – eine NogoArea für Fremde, Demokrat/innen, Antifaschist/innen. Und einmal
mehr sollte mit brutaler Gewalt Eindruck bei den Überfallenen hergestellt werden.

Das kann nicht gelingen. Es bleibt bei der inzwischen von vielen Menschen unterzeichneten und in Dorstfeld noch einmal begründeten Forderung: Die Partei die Rechte verbieten! Die DKP Dortmund wird weiterhin aktiv sein – kein Dortmunder Stadtteil darf den alten und neuen Nazis überlassen werden!
Als sinnvolle und solidarische Antwort in Dorstfeld könnten demokratische und antifaschistische Gruppen den Wilhelmplatz nun noch regelmäßiger für politische Infostände oder –Veranstaltungen benutzen.
Die Kampagne „Es reicht – gemeinsam gegen rechte Gewalt“ hat am 24. September viele Organisationen, unter ihnen auch die DKP, vereinigt und politisch überzeugend gewirkt – sie sind auch vor Ort gefordert. An die Beispiele erfolgreicher Gegenwehr in anderen Stadtteilen sei erinnert.
Lasst uns daran anknüpfen und aktiv sein gegen Neonazismus!